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Montag, 18. Juni 2012
Fluggeräte, Feuerfuhrwerke und Bahtbusse
avram rose, 06:22h
Wer nach Thailand kommt, der sitzt in einem Gerät-Fliegen (เครื่อง บิน -khrüüang-bin), landet auf einem Feld-Fliegen (สนาม บิน -sa-naam-bin), zeigt dort sein Buch-Gehen-Wege (หนังสือ เดิน ทาง - nang-süü-döön-thaang), den Reisepaß, und fährt eventuell mit dem Fahrzeug-Feuer (รถ ไฟ - rot-fai), der Eisenbahn weiter, oder mit dem Bus (รถ เมล์ - rot-mee).
Das Wort รถ hatten wir als Wort für 'Auto' gelernt. In Wahrheit lautet die offizielle und volle Bezeichnung für 'Auto' aber รถ ยนต์ (rot-jon), Fahrzeug-Motor, die man jedoch bei eindeutigen Situationen nicht braucht. Auch ein Lkw ist ein รถ, nämlich ein รถ กระบะ (rot-gra-ba), Fahrzeug-Ablagekasten.
Die Haltestelle für Busse und Bahnen heißt ป้าย (paai). Wer ein Sammeltaxi benutzt, braucht sie nicht, sondern winkt am Straßenrand. Diese auch 'Bahtbus' genannten รถ สอง แถว (rot-soong-thääu) fahren - in der Regel - feste Strecken in Innenstädten für 10 Baht regelmäßig ab. Man steigt hinten ein ขึ้น (khün), bzw. man steigt nach thailändischer Wortbedeutung auf, und betätigt die dort vorhandenen Klingeln, wenn man wieder aussteigen (absteigen) will: ลง (long). Die Bezahlung erfolgt dann vorne beim Fahrer.
Erkundigen Sie sich vorher(!) nach dem ortsüblichen Tarif und halten das Geld beim Zahlen möglichst passend bereit. Das erspart viel Ärger: erstens ist der Fahrer keine Wechselstube, zweitens könnte er Sie für ahnungslos halten, was die Tarife betrifft.
Die Fahrtrouten sind leider nicht 100% eindeutig. Es gibt zwar vermutlich irgendein System, aber da sogar Thai fragen, ob der Fahrer nach XYZ fährt, können Sie es auch und gehen vor dem Einsteigen nach vorne: คุณ ไป เมือง กลาง ใช่ มั้ย ?(khun-pai-müüang-glaang-tschai-mai?) Sie fahren Stadtmitte zutreffen oder? Also 'Fahren Sie zur Stadtmitte'?
Statt เมือง กลาง können Sie natürlich auch jedes andere Fahrziel einsetzen.
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Sonntag, 17. Juni 2012
Traumparadies Thailand, einmal anders gesehen
avram rose, 02:18h
Thailand ist ja ganz einfach traumhaft - wegen seiner Menschen, seiner Atmosphäre, seinen Traditionen. Und zu diesen Traditionen gehört ein Umgang mit der Natur, das wegzuwerfen, was man seit Jahrhunderten wegwarf, wie die Schalen und Kerne von Obst und Gemüse oder anderen organischen Abfall.
Mit der westlichen Kultur der Verpackungen aus Plastik พลาสติก (phlaat-sa-tik) oder Styropor กล่องโฟม (gloong-foom), den Dosen แคน (khään), abgeleitet aus 'can', und Flaschen ขวด (khuuat) ist die Tradition der Wegwerfkultur aber nicht zu vereinbaren. Das Resultat sind Verdreckungen der Natur, der Strände, Meere, Wälder. Es gibt kaum Strände ohne Plastik. Ausnahme sind ständig gepflegte Hotelstrände der Luxusresorts. Aber spätestens beim Schwimmen begegnet man den unsterblichen Plastikbehältern.
Strandverkäufer haben sich den Wünschen der Westler angepaßt: mundgerechtes Obst auf Styropor mit Plastiküberzug, was 'Hygiene' suggerieren soll. Man ahmt Verpackungen der Shopping-Mails nach.
Wie weiße Tauben fliegen die Styroporreste und Plastikhüllen dann bei Wind über die Strände. Es gibt zwar öfters auch Abfallcontainer an nahe gelegenen Strassen, aber keine direkt erreichbaren Mülleimer.
Denn wer sollte sie leeren? Dazu bräuchte man eine intensive Infrastruktur der Abfallentsorgung der Gemeinden. Und das kostet, trotz thailändischer Niedriglöhne, Geld. Was nicht heißen soll, dass sich nichts tut, aber langsam ช้าๆ (tschaa-tschaa).
Ein Pfandsystem wie bei uns gibt es in Thailand nicht. Aber glücklicherweise Annahmestellen für Glasbehälter und zusammengedrückte Blechdosen, wo etwas Geld pro Kilo gezahlt wird. 'This is my country', sagte mir eine Thai beim Aufsammeln von Strandmüll.
Das untere Bild zeigt einen typischen Strandabschnitt auf Ko Samui mit einem Autoreifen im Sand: ยาง (jaang), der Autoreifen. Die Insel hat im Frühjahr und Sommer an einigen Stränden Niedrigwasser, was dort nicht nur zu Algen, sondern zur Entdeckung von verborgenem Müll führt, Zementsäcke und Reifen im Sand 'all inclusive'.
Das obere Bild zeigt eine der typischen 'Müllinseln' in einem öffentlichen Park, ebenfalls auf Ko Samui.
Mit der westlichen Kultur der Verpackungen aus Plastik พลาสติก (phlaat-sa-tik) oder Styropor กล่องโฟม (gloong-foom), den Dosen แคน (khään), abgeleitet aus 'can', und Flaschen ขวด (khuuat) ist die Tradition der Wegwerfkultur aber nicht zu vereinbaren. Das Resultat sind Verdreckungen der Natur, der Strände, Meere, Wälder. Es gibt kaum Strände ohne Plastik. Ausnahme sind ständig gepflegte Hotelstrände der Luxusresorts. Aber spätestens beim Schwimmen begegnet man den unsterblichen Plastikbehältern.
Strandverkäufer haben sich den Wünschen der Westler angepaßt: mundgerechtes Obst auf Styropor mit Plastiküberzug, was 'Hygiene' suggerieren soll. Man ahmt Verpackungen der Shopping-Mails nach.
Wie weiße Tauben fliegen die Styroporreste und Plastikhüllen dann bei Wind über die Strände. Es gibt zwar öfters auch Abfallcontainer an nahe gelegenen Strassen, aber keine direkt erreichbaren Mülleimer.
Denn wer sollte sie leeren? Dazu bräuchte man eine intensive Infrastruktur der Abfallentsorgung der Gemeinden. Und das kostet, trotz thailändischer Niedriglöhne, Geld. Was nicht heißen soll, dass sich nichts tut, aber langsam ช้าๆ (tschaa-tschaa).
Ein Pfandsystem wie bei uns gibt es in Thailand nicht. Aber glücklicherweise Annahmestellen für Glasbehälter und zusammengedrückte Blechdosen, wo etwas Geld pro Kilo gezahlt wird. 'This is my country', sagte mir eine Thai beim Aufsammeln von Strandmüll.
Das untere Bild zeigt einen typischen Strandabschnitt auf Ko Samui mit einem Autoreifen im Sand: ยาง (jaang), der Autoreifen. Die Insel hat im Frühjahr und Sommer an einigen Stränden Niedrigwasser, was dort nicht nur zu Algen, sondern zur Entdeckung von verborgenem Müll führt, Zementsäcke und Reifen im Sand 'all inclusive'.
Das obere Bild zeigt eine der typischen 'Müllinseln' in einem öffentlichen Park, ebenfalls auf Ko Samui.
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Samstag, 16. Juni 2012
Versteckte Vokale, Straßen und Wege
avram rose, 02:59h
Wer Thai einigermaßen lesen kann, der kann mündlich erlernte Worte leider noch längst nicht schreiben. Es ist sehr schwierig, ein nur gehörtes Wort richtig aufzuschreiben, selbst wenn man es 'richtig' hört, was angesichts der 5 Töne schwierig genug ist.
Mitschuld tragen versteckte kurze Vokale, im Thai sind es das kurze 'a' und 'o', da sie nicht geschrieben werden. Dieses ist auch bei verschiedenen anderen Sprachen üblich, zb. im Hebräischen: 'kurze Vokale bleiben meist unbezeichnet' (Wikipedia).
Man verzichtet aus Gründen der Vereinfachung beim Schreiben auf diese Vokale, da sie von geübten Sprechern, Muttersprachlern, ohne Probleme ergänzt werden können. So hat das Wort รถ (rot), Auto keinen geschriebenen Vokal. Es kann im Thai nur 'rot' heissen, da der ungeschriebene Vokal in der geschlossenen Silbe dort immer ein 'o' ist! Ohne Vokal wäre รถ nicht auszusprechen.
Bei offener Silbe ist der ungeschriebene Vokal ein kurzes 'a'. Es gibt einige wenige Ausnahmen mit ungeschriebenem 'o' in offener Silbe. Für das Wort ถนน (tha-non), Autostrasse, ergibt sich trotz zwei ungeschriebener Vokale nur tha-non als richtige Aussprache (erst eine offene, dann eine geschlossene Silbe). Das kurze 'a' wird am Wortende nämlich mit ะ geschrieben, zb. สระ (sara), dem Wort für 'Vokal'. Das Lesen von ถนน als 'thon-na' ist daher nicht möglich.
Kleinere Straßen als die ถนน (tha-non) heißen สาย (saai) und die noch kleineren Gassen der Innenstädte heißen ซอย (sooi). Ein (Fuß-)Weg heißt ทาง (thaang).
Das Bild zeigt ein รถสองแถว (rot-soong-thääu), ein 'Sammeltaxi', auf einer สาย (saai).
Würde man eigentlich auch in Deutschland Worte und Sätze mit ungeschriebenen Vokalen verstehen? Ds ght mnchml, ncht immr...
Mitschuld tragen versteckte kurze Vokale, im Thai sind es das kurze 'a' und 'o', da sie nicht geschrieben werden. Dieses ist auch bei verschiedenen anderen Sprachen üblich, zb. im Hebräischen: 'kurze Vokale bleiben meist unbezeichnet' (Wikipedia).
Man verzichtet aus Gründen der Vereinfachung beim Schreiben auf diese Vokale, da sie von geübten Sprechern, Muttersprachlern, ohne Probleme ergänzt werden können. So hat das Wort รถ (rot), Auto keinen geschriebenen Vokal. Es kann im Thai nur 'rot' heissen, da der ungeschriebene Vokal in der geschlossenen Silbe dort immer ein 'o' ist! Ohne Vokal wäre รถ nicht auszusprechen.
Bei offener Silbe ist der ungeschriebene Vokal ein kurzes 'a'. Es gibt einige wenige Ausnahmen mit ungeschriebenem 'o' in offener Silbe. Für das Wort ถนน (tha-non), Autostrasse, ergibt sich trotz zwei ungeschriebener Vokale nur tha-non als richtige Aussprache (erst eine offene, dann eine geschlossene Silbe). Das kurze 'a' wird am Wortende nämlich mit ะ geschrieben, zb. สระ (sara), dem Wort für 'Vokal'. Das Lesen von ถนน als 'thon-na' ist daher nicht möglich.
Kleinere Straßen als die ถนน (tha-non) heißen สาย (saai) und die noch kleineren Gassen der Innenstädte heißen ซอย (sooi). Ein (Fuß-)Weg heißt ทาง (thaang).
Das Bild zeigt ein รถสองแถว (rot-soong-thääu), ein 'Sammeltaxi', auf einer สาย (saai).
Würde man eigentlich auch in Deutschland Worte und Sätze mit ungeschriebenen Vokalen verstehen? Ds ght mnchml, ncht immr...
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Freitag, 15. Juni 2012
Thailändisches Obst: phon- la-maai-thai
avram rose, 18:18h
Das Wort ผลไม้ (phon-la-maai) bedeutet 'Obst' und setzt sich aus ผล (phon), also 'Frucht/Früchte', der Zwischensilbe ล mit ungeschriebenem a (la) und ไม้(maai), also Holz, Baum usw. zusammen. Zu 'maai' bzw. 'mai' schrieb ich einen eigenen Beitrag.
ผลไม้ gehört für Leser der thailändischen Sprache leider zu den schwierigen Wörtern. Der Buchstabe ล wird am Silbenende als 'n', am Silbenanfang als 'l' gesprochen. Und in diesem Fall tritt er doppelt auf, wird aber nicht doppelt geschrieben, erst am Ende von ผล (phon), dann am Anfang der Silbe ล (la).
Die ungeschriebenen kurzen Vokale 'a' und 'o' sind in Thailand leider häufig und stellen eine Schwierigkeit für Leser dar, die das Wort nicht kennen. In diesem Fall liest man dann 'phon-maai', was aber falsch ist.
Das Bild zeigt einen typischen Verkaufsstand für Obst in Thailand. Links vorne sehen wir กล้วย (gluuei), also Bananen, dahinter geschälte มะม่วง (ma-muuang), also Mango in den Verpackungen, dahinter Drachenfrucht, auch Pitahaya oder Pitaya genannt, auf Thai แก้วมังกร. Ihr Geschmack ist im Gegensatz zu ihrem Aussehen eher eine Enttäuschung. Wiederum dahinter gibt es มังคุด (mangkhut), die Mangostine, und die aus Japan stammende Nashi-Birne.
Auf der rechten Seite, vorne, sehen wir die rote เงาะ (ngo). Sie haben ein weißes, süßes Fruchtfleisch, werden aber ganz gerne von Ameisen befallen. Darauf sollte man beim Kauf achten.
Dahinter wieder Bananen und in der folgenden Reihe ungeschälte Mango. In der hinteren Reihe Ananas, auf Thai สับปะรด (sap-pa-rot). Es gibt zwar noch wesentlich mehr Früchte als auf diesem Bild, aber es gibt eine kleinen Eindruck. Übrigens gibt es auch Fruchtverkauf 'fliegender Händler', wie das zweite Bild zeigt:
ผลไม้ gehört für Leser der thailändischen Sprache leider zu den schwierigen Wörtern. Der Buchstabe ล wird am Silbenende als 'n', am Silbenanfang als 'l' gesprochen. Und in diesem Fall tritt er doppelt auf, wird aber nicht doppelt geschrieben, erst am Ende von ผล (phon), dann am Anfang der Silbe ล (la).
Die ungeschriebenen kurzen Vokale 'a' und 'o' sind in Thailand leider häufig und stellen eine Schwierigkeit für Leser dar, die das Wort nicht kennen. In diesem Fall liest man dann 'phon-maai', was aber falsch ist.
Das Bild zeigt einen typischen Verkaufsstand für Obst in Thailand. Links vorne sehen wir กล้วย (gluuei), also Bananen, dahinter geschälte มะม่วง (ma-muuang), also Mango in den Verpackungen, dahinter Drachenfrucht, auch Pitahaya oder Pitaya genannt, auf Thai แก้วมังกร. Ihr Geschmack ist im Gegensatz zu ihrem Aussehen eher eine Enttäuschung. Wiederum dahinter gibt es มังคุด (mangkhut), die Mangostine, und die aus Japan stammende Nashi-Birne.
Auf der rechten Seite, vorne, sehen wir die rote เงาะ (ngo). Sie haben ein weißes, süßes Fruchtfleisch, werden aber ganz gerne von Ameisen befallen. Darauf sollte man beim Kauf achten.
Dahinter wieder Bananen und in der folgenden Reihe ungeschälte Mango. In der hinteren Reihe Ananas, auf Thai สับปะรด (sap-pa-rot). Es gibt zwar noch wesentlich mehr Früchte als auf diesem Bild, aber es gibt eine kleinen Eindruck. Übrigens gibt es auch Fruchtverkauf 'fliegender Händler', wie das zweite Bild zeigt:
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Thai-Schärfe schützt vor Bakterien und Pilzen
avram rose, 02:44h
Was man oft vermutet hatte: die Chili-Schärfe der Thai-Gerichte mit dem Wirkstoff Capsaicin schützt. In der gestrigen Sendung 'Leonardo' von WDR 5 hieß es dazu: 'Capsaicin hat...eine ausgeprägt positive Eigenschaft: Es ist ein Stoff, der vor Bakterien und Pilzen schützt – nicht nur die Pflanzen, in denen es gebildet, sondern auch die Speisen, in denen es verarbeitet wird. Es hat sich...vor allem in warmen Ländern bewährt, um Lebensmittel haltbarer zu machen. Man gewöhnt sich mit der Zeit an capsaicin-artige Substanzen, die unangenehmen Nebeneffekte nehmen ab'.
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Donnerstag, 14. Juni 2012
Gerichte des Isaans: 'jam nüüa', 'jam thalee'
avram rose, 20:58h
Der thailändische Salat heißt ยำ (jam). Das Wort ist zugleich Verb und bedeutet vermengen, vermischen. Mit dem dort in Restaurants auch angebotenem Salat der 'Westler' (สลัด: sa-lat) hat ยำ aber nichts zu tun. Er ist viel schärfer, hat auch Meeresfrüchte oder Fleisch als Bestandteil und verzichtet auf 'Salatsosse'.
Die beiden typischen, scharfen Thai-Salate aus dem Isaan, neben ส้มตำ (som-tam), heißen ยำ เนื้อ (jam-nüüa): 'Salat Rindfleisch' und ยำ ทะเล (jam-thalee): 'Salat Meer'.
Das Bild zeigt einen typischen Marktstand in Thailand. Auf dem Schild lesen wir das Angebot ยำ ซีฟู้ด (jam-sii-fuut). ซีฟู้ด (sii-fuut) steht für das englische 'seafood' (Meeresfrüchte). Da das Schild auf Thai geschrieben ist, wendet es sich nicht an Westler, sondern an Thai.
Warum verwendet der Händler nicht den Thai-Namen ยำ ทะเล, sondern 'verenglischt' sein Angebot? Eine gute Frage, zumal das in Thailand häufig ist. Englisch gilt in Thailand - wie bei uns - als werbewirksam. Denken wir an Schilder wie 'Sale'. Man spricht in Thailand auch von 'Tinglisch' - der Mischung aus Thai und Englisch.
Die beiden typischen, scharfen Thai-Salate aus dem Isaan, neben ส้มตำ (som-tam), heißen ยำ เนื้อ (jam-nüüa): 'Salat Rindfleisch' und ยำ ทะเล (jam-thalee): 'Salat Meer'.
Das Bild zeigt einen typischen Marktstand in Thailand. Auf dem Schild lesen wir das Angebot ยำ ซีฟู้ด (jam-sii-fuut). ซีฟู้ด (sii-fuut) steht für das englische 'seafood' (Meeresfrüchte). Da das Schild auf Thai geschrieben ist, wendet es sich nicht an Westler, sondern an Thai.
Warum verwendet der Händler nicht den Thai-Namen ยำ ทะเล, sondern 'verenglischt' sein Angebot? Eine gute Frage, zumal das in Thailand häufig ist. Englisch gilt in Thailand - wie bei uns - als werbewirksam. Denken wir an Schilder wie 'Sale'. Man spricht in Thailand auch von 'Tinglisch' - der Mischung aus Thai und Englisch.
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