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Mittwoch, 13. Juni 2012
Gerichte des Isaans: Papaya-Salat 'som-tam'
avram rose, 20:42h
Als Abwechslung für die Leser, die sich durch viele anstrengende Beiträge in diesem Blog bisher nicht abschrecken lassen, heute ein Blick in die Speisekarte des Isaans (อีสาน), gesprochen 'ii-saan'. Der Isaan ist die nord-östliche Thai-Region an der Grenze zu Laos.
Die Gerichte des Isaans sind in ganz Thailand bekannt und beliebt. Sie sind oft scharf. Auf den Straßen fallen die Verkäufer von ส้มตำ (som-tam) auf, einem Salat aus rohen Papaya, auf Thai มะละกอ (ma-la-goo), die in dünne Streifen geschnitten werden, mit Tomaten, rohen Bohnen, Erdnüssen, kleinen Krebsen, Knoblauch, Chili, Öl.
Das Wort ส้มตำ (som-tam) ist eine Zusammensetzung aus ส้ม (som), dem Wort für Orange und für säuerlich, und ตำ (tam), dem Wort für 'zerstampfen, zerstoßen'. Die Zutaten werden in einem Behälter mit einem Stößel zusammen gemischt und zerstoßen. Das Bild zeigt so einen typischen 'Verkaufsstand'.
Dieses Wort ตำ (tam) hat mit ทำ (tham), also 'anfertigen, herstellen' nichts zu tun. Und nichts mit ถาม (thaam), also 'fragen'. Das sind für 'Westler' zwar nur kleine Unterschiede, aber sie führen zu einer völlig anderen Bedeutung. Mit dem Erlernen der '5 Töne' brauchen wir nicht anzufangen, wenn wir lange und kurze Vokale, aspirierte und nicht-aspirierte Konsonanten noch nicht korrekt sprechen.
Eine Portion ส้มตำ kostet zwischen 30 und 50 Baht, also etwa 1 Euro. Je nach Wunsch können Sie sagen, dass Sie es nicht so scharf wollen: ไม่ เอา เผ็ด (mai-a-u-phet): 'ich möchte es nicht scharf'. Die Krebse (ปู puu) kann man auch wegfallen lassen: ไม่ เอา ปู (mai-a-u-puu): 'ich möchte keine Krebse'.
An der Seite seiner Körbe hat nahezu jeder Verkäufer von 'som-tam' übrigens eine große Tasche oder Tüte mit rohen, eßbaren Blättern und rohem Weißkohl. Es ist üblich, sich (kostenlos) daraus zu bedienen, wenn man es möchte. Die Beigaben lindern die Schärfe des Gerichts.
Denn in Wahrheit sind die Thai-Gerichte, wenn man sie wie die Thai ißt, mit viel Reis oder, wie hier, mit rohem Kohl, Blätter usw., gar nicht übermäßig scharf, wie es 'Westler' meinen, die sie 'pur' essen.
Irgendwelche gesundheitlichen Probleme beim Verzehr der rohen Blätter hatte ich übrigens nie.
Die Gerichte des Isaans sind in ganz Thailand bekannt und beliebt. Sie sind oft scharf. Auf den Straßen fallen die Verkäufer von ส้มตำ (som-tam) auf, einem Salat aus rohen Papaya, auf Thai มะละกอ (ma-la-goo), die in dünne Streifen geschnitten werden, mit Tomaten, rohen Bohnen, Erdnüssen, kleinen Krebsen, Knoblauch, Chili, Öl.
Das Wort ส้มตำ (som-tam) ist eine Zusammensetzung aus ส้ม (som), dem Wort für Orange und für säuerlich, und ตำ (tam), dem Wort für 'zerstampfen, zerstoßen'. Die Zutaten werden in einem Behälter mit einem Stößel zusammen gemischt und zerstoßen. Das Bild zeigt so einen typischen 'Verkaufsstand'.
Dieses Wort ตำ (tam) hat mit ทำ (tham), also 'anfertigen, herstellen' nichts zu tun. Und nichts mit ถาม (thaam), also 'fragen'. Das sind für 'Westler' zwar nur kleine Unterschiede, aber sie führen zu einer völlig anderen Bedeutung. Mit dem Erlernen der '5 Töne' brauchen wir nicht anzufangen, wenn wir lange und kurze Vokale, aspirierte und nicht-aspirierte Konsonanten noch nicht korrekt sprechen.
Eine Portion ส้มตำ kostet zwischen 30 und 50 Baht, also etwa 1 Euro. Je nach Wunsch können Sie sagen, dass Sie es nicht so scharf wollen: ไม่ เอา เผ็ด (mai-a-u-phet): 'ich möchte es nicht scharf'. Die Krebse (ปู puu) kann man auch wegfallen lassen: ไม่ เอา ปู (mai-a-u-puu): 'ich möchte keine Krebse'.
An der Seite seiner Körbe hat nahezu jeder Verkäufer von 'som-tam' übrigens eine große Tasche oder Tüte mit rohen, eßbaren Blättern und rohem Weißkohl. Es ist üblich, sich (kostenlos) daraus zu bedienen, wenn man es möchte. Die Beigaben lindern die Schärfe des Gerichts.
Denn in Wahrheit sind die Thai-Gerichte, wenn man sie wie die Thai ißt, mit viel Reis oder, wie hier, mit rohem Kohl, Blätter usw., gar nicht übermäßig scharf, wie es 'Westler' meinen, die sie 'pur' essen.
Irgendwelche gesundheitlichen Probleme beim Verzehr der rohen Blätter hatte ich übrigens nie.
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Die wichtigsten thailändischen Konjunktionen
avram rose, 06:08h
Um etwas kompliziertere Dinge sagen zu können, die über Bestellungen im Restaurant oder Einkäufe im Laden oder dem Markt hinausgehen, brauchen wir Konjunktionen. Man muss sie ganz einfach erlernen.
Ich habe die wichtigsten für die Leser dieses Blogs im folgenden konzentriert zusammengestellt, immer auch in Thaischrift, da so etwas in Lehrbüchern oft fehlt. Die wichtigsten lauten:
และ (lä): 'und', แต่ (tää): 'aber', หรือ (rüü): 'oder', กับ (gap): 'mit, und', ถ้า (thaa): 'falls, wenn', เพราะว่า (phro-waa): 'weil', ว่า (waa): 'dass', เวลา (weelaa): 'sobald, wann, während', เมื่อ (müüa): 'als', ก่อน (goon): 'bevor', หลังจาก (lang-djaak): 'nachdem' und ที่ (thii): 'der,die, das, welcher, welches'.
Das kleine Wort ว่า (waa) sollte man sich ganz besonders merken, weil es oft in Verbindung mit Verben des Meinens und Fühlens auftritt.
Solche Verben sind zb. หวัง (wang): 'hoffen', กลัว (gluua): 'befürchten', คิด (khit): 'denken', 'พูด' (phuut): 'sprechen' usw. Mit dem Wort ว่า leiten Sie dann den Nebensatz ein, um dann das zu sagen, was Sie hoffen, meinen, fühlen oder denken.
Der Satz: 'Ich hoffe, dass es dir / Ihnen gut geht', lautet ฉัน หวัง ว่า คุณ สบายดี (tschan-wang-waa-khun-sa-baai-dii). Dem könnte man eine schmeichelhafte Begründung hinzufügen: เพราะว่า คุณ น่ารัก (phro-waa-khun-naa-rak): 'weil du / Sie liebenswert sind'.
Auch die anderen Verben kann man so verwenden: ฉัน คิด ว่า ..(tschan-khit-waa...): 'ich denke, dass... usw. Das ist eine oft verwendete Satzkonstruktion in Thailand.
Ich habe die wichtigsten für die Leser dieses Blogs im folgenden konzentriert zusammengestellt, immer auch in Thaischrift, da so etwas in Lehrbüchern oft fehlt. Die wichtigsten lauten:
และ (lä): 'und', แต่ (tää): 'aber', หรือ (rüü): 'oder', กับ (gap): 'mit, und', ถ้า (thaa): 'falls, wenn', เพราะว่า (phro-waa): 'weil', ว่า (waa): 'dass', เวลา (weelaa): 'sobald, wann, während', เมื่อ (müüa): 'als', ก่อน (goon): 'bevor', หลังจาก (lang-djaak): 'nachdem' und ที่ (thii): 'der,die, das, welcher, welches'.
Das kleine Wort ว่า (waa) sollte man sich ganz besonders merken, weil es oft in Verbindung mit Verben des Meinens und Fühlens auftritt.
Solche Verben sind zb. หวัง (wang): 'hoffen', กลัว (gluua): 'befürchten', คิด (khit): 'denken', 'พูด' (phuut): 'sprechen' usw. Mit dem Wort ว่า leiten Sie dann den Nebensatz ein, um dann das zu sagen, was Sie hoffen, meinen, fühlen oder denken.
Der Satz: 'Ich hoffe, dass es dir / Ihnen gut geht', lautet ฉัน หวัง ว่า คุณ สบายดี (tschan-wang-waa-khun-sa-baai-dii). Dem könnte man eine schmeichelhafte Begründung hinzufügen: เพราะว่า คุณ น่ารัก (phro-waa-khun-naa-rak): 'weil du / Sie liebenswert sind'.
Auch die anderen Verben kann man so verwenden: ฉัน คิด ว่า ..(tschan-khit-waa...): 'ich denke, dass... usw. Das ist eine oft verwendete Satzkonstruktion in Thailand.
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